Landesmeisterschaft Doublette Frauen in Feudenheim

Am 23. März 2019 fand die Landesmeisterschaft Doublette Damen (zwei gegen zwei Spielerinnen) auf der wunderschönen Bouleanlage des TSV Badenia Feudenheim 1889 e.V. in Mannheim statt. Laura Mengemann und Antje Freudenthal vom Pétanque-Club Aalen e.V. nahmen die lange Anfahrt auf sich und bildeten eine der 54 Frauenmannschaften. Sie schnitten mit einem hervorragenden 17. Platz ab. Das Ergebnis ist deshalb so gut zu bewerten, weil Laura Mengemann erst seit August 2017 Boule spielt, lediglich eine Ligasaison in der Bezirksliga Nordwürttemberg absolviert und das aller erste Mal an einem landesweiten Wettbewerb teilgenommen hat.

Guter Auftakt für die Aalener Damen

Nach einer ausgiebigen Einspielphase auf den unterschiedlichen Feldern und einigen Ehrungen für besondere Leistungen verbandsangehöriger Spielerinnen auf nationaler und internationaler Ebene im vergangenen Jahr starteten Laura Mengemann und Antje Freudenthal pünktlich um zehn Uhr in das stark besetzte Turnier. In der Vorrunde galt es, mindestens zwei Spiele zu gewinnen, um das A-Turnier zu erreichen. Nur in diesem Turnier, das die besten 32 Mannschaften beinhaltet, wird die Landesmeisterschaft ausgespielt. Laura und Antje ließen die Begegnungen entspannt auf sich zukommen und spielten entsprechend locker auf. Zur großen Überraschung der Gegnerinnen, denn diese sahen sich aufgrund ihrer Spielstärke im klaren Vorteil. Doch bald stand es 13:3 für die beiden Aalenerinnen. Direkt ging es weiter mit der zweiten Partie, die gegen ein noch stärkeres Team zu bestehen war. Laura und Antje wehrten sich gut, mussten das Spiel aber mit 6:13 verloren geben. Daher musste die sogenannte Barrage über den zweiten Sieg entscheiden, denn zwei Doubletten in der Gruppe hatten nun je ein Spiel gewonnen und verloren. Zufällig traf dies auf die ersten Gegnerinnen zu. Diesmal erhofften sie sich mehr. Doch Laura und Antje konnten wieder gute Aufnahmen zeigen, legten und schossen sauber und entschieden die Begegnung erneut 13:3 für sich.

Unglückliches Ende führt trotzdem zu respektablem 17. Platz

Eine lange Pause entstand, bis alle Teams die Vorrunde beendet hatten und neue Gegnerinnen zugelost wurden. In dieser Zeit ruhten sich die beiden Aalener Spielerinnen aus, beobachteten die Partien von Deutschen Meisterinnen und Europameisterinnen und spielten sich wieder etwas ein. Erst nach zwei Stunden ging es weiter. Ihnen gegenüber standen Kolleginnen aus den Ligen in Nordwürttemberg. Das Spiel schwankte hin und her, Laura und Antje konnten aber immer einen kleinen Abstand von zwei bis drei Punkten wahren. Lange Zeit sah es für die beiden gut aus. Bis beim Stand von 10:8 eine unglücklich auf dem Kiesboden abgeprallte Kugel die Zielkugel nach hinten bewegte und den Gegnerinnen den Abschluss mit fünf Punkten ermöglichte, da von den Aalenerinnen keine Kugel in der Nähe lag. Somit verloren sie die Partie knapp mit 10:13. Der 17. Platz war ihnen dennoch sicher und sie waren sehr zufrieden mit ihrem sonnigen, harmonischen und erfolgreichen Tag im Nordwesten des Bundeslandes. Von ihren Vereinskollegen wurden sie am nächsten Tag auf dem Platz gebührend gefeiert.

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